Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten,
viele kleine Dinge tun...
Unser Beitrag zum Klimaschutz
Rondônia – schon mal gehört? Nein!? Wir bis vor Kurzem auch noch nicht. Nun ist es so, dass wir einen finanziellen Beitrag zu Klimaschutzprojekten auf diesem Planeten leisten möchten. Und hier kommt Rondônia ins Spiel. Aber fangen wir von vorne an.
Bereits 2020 liebäugelte unsere Firma mit climate partner als Partner, um Klimaschutzprojekte zu unterstützen und mit fünf Schritten den Klimaschutz in unserem Unternehmen in Zahlen zu erfassen. Was sich climate partner auf die Fahne geschrieben hat und somit nun auch wir, sind folgende 5 Punkte:
Das Ganze wird vom Klimagesetz der EU mit dem Ziel der „Klimaneutralität“ bis zum Jahr 2050 und der Reduktion von Treibhausgasen bis zum Jahr 2030 vorangetrieben und bietet mit diesem Rechtsrahmen auch einen Leitfaden, an dem sich Unternehmen orientieren können bzw. vor allem auch bald müssen.
Berechnung des Corporate Carbon Footprints (CCF)
In Scope 1 und 2 geht es in erster Linie darum, dass u.a. die Emissionen von eingekauftem Strom, Wärme und Fuhrpark festgehalten werden. Seit Langem setzen wir hier bereits auf Grünstrom und tun unser Möglichstes, um den Stromverbrauch so gering wie möglich zu halten. Hier werden unsere Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen regelmäßig sensibilisiert, was Standby-Funktionen an den Arbeitsplätzen angeht. Außerdem haben wir/stellen wir auf stromsparende LED-Leuchten und auch Zeitschaltuhren umgestellt, die den Stromverbrauch auf das Jahr gerechnet doch um einiges reduzieren.
In Scope 3 werden eingekaufte Güter und Dienstleistungen erfasst und vor allem Geschäftsreisen und die Mitarbeitermobilität abgefragt. Scope 3 ist mit Abstand der größte Emissionsträger bei uns im Haus. Bei notwendigen Firmenwägen nutzen wir weitestgehend E-Autos und haben in unmittelbarer Nähe zum Standort in München vier Ladestationen, so dass auch während der Arbeitszeit ein Aufladen möglich ist.
Anreise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Insbesondere die Anreise der Mitarbeiter:innen schlägt sich hier nieder. Der durchschnittliche Arbeitsweg (bereinigt, um die Kolleg:innen, die vorwiegend Home Office nutzen mit einer Anreise > 150 km) beträgt bei uns ca. 20 km. Und davon wird bereits jetzt der Großteil mit den Öffentlichen, dem eigenen Rad oder auch E-Autos zurückgelegt.
Geschäftsreisen
Auch Geschäftsreisen sind nicht zu vergessen, wobei wir darauf achten, dass innerdeutsch – bis auf außergewöhnliche Ereignisse z. B. Streiks der Bahn in den letzten Monaten – mit der Deutschen Bahn angereist wird. Hier halten sich die Emissionen bereits in Grenzen und auch Corona hat seinen Beitrag geleistet, und oft wird nun doch eher zum virtuellen Teams-Hörer gegriffen, soweit es der Kommunikation und dem Austausch gerecht wird.
Strom als Grünstrom
Als nicht-produzierendes Gewerbe sind wir schlussendlich an einem Punkt, an dem wir unsere ca. 223 Tonnen (Stand 2022) nicht um ein Vielfaches reduzieren können. Daher bleiben wir auf jeden Fall auf Kurs und beziehen unseren Strom als Grünstrom über die Stadtwerke München, erfreuen uns an unseren fitten Kolleg:innen, die teils 60 km mit dem Rennrad nach München anreisen, dem Münchner Verkehr mit dem Rad in der Rushhour trotzen oder sich mit Zug, Tram und U-Bahn zum Office bringen lassen.
Waldschutzprojekt in Brasilien
Aber auch unsere 223 Tonnen möchten kompensiert werden, wenn sie schon nicht vermieden werden können, und hier kommt unser Partner climate partner wieder ins Gespräch. Unter der schieren Menge an Klimaschutzprojekten weltweit haben sich unsere Kolleg:innen mehrheitlich für das Waldschutzprojekt in Brasilien ausgesprochen.
Das ca. 72.000 Hektar große Gebiet befindet sich – Obacht – im Gebiet Rondônia mitten in Brasilien und wurde von einer Organisation der UN als nachhaltige Waldwirtschaft in Südamerika anerkannt. Dabei geht es um die Vermeidung ungeplanter Abholzung und in der kompletten Laufzeit werden somit über sieben Mio. Tonnen an CO2-Emissionen vermieden. Mehr Informationen über das Projekt können hier eingesehen werden: https://fpm.climatepartner.com/tracking/project/18442-2402-1001/1461/de.
Auch weiterhin wollen wir an uns, als Individuen und als Firma arbeiten, so dass auch in Zukunft unser schöner Planet lebenswert ist und vor allem bleibt. Ganz im Sinne des afrikanischen Sprichwortes: „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“