Investitionsbank Berlin
Kundenreferenz: ePortal 4.0
Mit neuem Kundenportal die Digitalisierung voranbringen
Die IBB, die Förderbank des Landes Berlin, unterstützt nicht nur ihre Kunden aus dem Mittelstand bei Digitalisierungsprojekten. Sie geht auch selbst mit gutem Beispiel voran. Mit einem neuen Kundenportal wird die Antragstellung deutlich vereinfacht und beschleunigt. Adobe Experience Manager Forms ist dabei die Basis für das papierlose Formular- und Antragswesen.
Info:
Branche: Financial Services (Landesförderbank)
Bilanzsumme: ca. 19 Mrd EUR
Mitarbeiter: ca. 630
Projektumfang:
Requirements Engineering
Strartegieberatung
Design
AEM Entwicklung
Integration
Eingesetzte Technologie:
Adobe Experience Manager (AEM) Forms
Herausforderung
Die Investitionsbank Berlin (IBB) ist die Förderbank des Landes Berlin. Mit ihren Förderangeboten unterstützt sie kleine und mittlere Unternehmen, sowie Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Startups und Existenzgründer. Zudem bietet sie spezielle Programme zur Immobilienfinanzierung.
Sämtliche interne Banksysteme der IBB waren bereits digital. Auf der anderen Seite waren Kundenprozesse bei der IBB, wie auch generell im Bankensektor außerhalb des reinen Onlinebankings, zu großen Teilen noch analog.
Anträge basierten auf Print oder PDF Formularen, die Beratung war ausschließlich persönlich. Die Antragsprozesse waren nicht mobilfähig, hatten hohe Abbruchraten, lange Durchlaufzeiten und beinhalteten viele manuelle Schritte sowie ein großes Fehlerpotential.
Zudem gab es keine einheitliche Antragsstruktur, zentrale Änderungen für mehrere Formulare waren nicht möglich und ein neuer Formularantrag entsprach zugleich einem neuen Projekt.
Umsetzung
Die Digitalisierung von Kundenprozessen war bei der IBB ein Vorstandsthema. Im Projekt „ePortal 4.0“ sollte die Customer Experience verbessert und Oberflächen auf den Kunden ausgerichtet werden. Dazu gehörten unter anderem papierlose und medienbruchfreie Antragsprozesse für die Wirtschafts- und Immobilienförderung.
Ausgangspunkt für das neue Formularwesen war ein zentrales Informationsglossar (Datenschema). Dieses beschreibt alle Daten (inkl. deren Zusammenhänge und Abhängigkeiten, Feldlängen, Hilfetexte etc.), die eine Bank benötigt, um Geschäftsprozesse durchzuführen. Dieses Datenschema steht heute den Formulardesignern zur Verfügung und der Designer kann mittels drag und drop Formulare für neue Antragsprozesse erstellen. Der Formulardesigner kann sich somit rein auf den Inhalt eines Formulars konzentrieren und muss sich nicht um Abhängigkeiten, Logik, Hilfetexte, Validierungen etc kümmern. Das übernimmt das System für ihn.
Ergebnis
- Neue Formulare und Anträge können innerhalb von Minuten erstellt werden - und das komplett responsiv, endgeräteübergreifend und mit Backend Systemen verknüpft.
- Massive Beschleunigung der Time2Market Zeiten für neue Finanzprodukte
- Die IBB erfüllt alle Regulierungspflichten durch standardisierte Prozesse
- Single Point of Truth: zentrale Änderungen am Informationsglossar vererben sich in alle prozesse
- Durchlaufzeiten für Antragsprozesse konnten um mehr als die Hälfte reduziert werden
- Durch die Einführung eines einheitlichen Datzenschemas ist fortan der Datenfluss vom Report bis zur ursprünglichen Quelle nachvollziehbar
- Mehr Geschäft durch Senken der Eintrittshürden (Formularprozess übernimmt Beratung).