Was ist mit der Erreichbarkeit im Homeoffice für Kunden?
SD: Jeder Mitarbeiter bei eggs hat die Möglichkeit mit Kunden via Microsoft Teams bzw. durch VoIP in Kontakt zu bleiben. Hierzu hat jeder Kollege eine Microsoft Lizenz und auch eine eigene Telefondurchwahl. Dazu muss nur die Teams App und/oder ein Client für die Telefonie installiert werden.
Gab es interne Prozesse und Workflows, die wir im Zuge des Homeoffices digitalisieren mussten?
EK: Hinsichtlich der IT-Infrastruktur und des IT-Services fanden keine Umstellungen oder Neueinführungen statt. Unsere HR-Abteilung musste allerdings einige Prozesse digitalisieren, wie bspw. den Urlaubsantrag oder den Antrag zum Ausgleich von Überstunden. Man darf es als Adobe Partner mit einer Spezialisierung in AEM Forms gar nicht laut sagen. Vor dem Lockdown hatten wir für die genannten Anträge noch Formulare, die ausgedruckt, abgegeben und abgelegt wurden. An einem neuen digitalen Workflow für Krankmeldungen wird aktuell gearbeitet.
Wie erfolgen heute interne Abstimmungen oder Freigaben (Urlaubsantrag)?
EK: Abwesenheitsanträge müssen bei uns immer erst innerhalb des jeweiligen Teams fachlich genehmigt werden, bevor sie formal von HR freigegeben werden. Im Office haben die Mitarbeiter*innen hierfür ihr Antragsformular ausgedruckt, je nach interner Regelung im Team von Projektmanager*, Tech Lead, Scrum Master oder PO unterschreiben lassen und ihn dann bei HR abgegeben. Die Personalabteilung hat die Abwesenheit dann auf der internen Abwesenheitsliste eingetragen und in der Zeitverwaltung verbucht. Dieser Prozess wurde mithilfe eines Workflows vollständig digitalisiert. Den Kollegen*innen wird ein digitales Formular zur Verfügung gestellt, mit dessen Absenden der Antragsprozess gestartet wird. Im ersten Schritt landet der Antrag in Form einer responsiven E-Mail bei dem vom Antragsteller*in genannten Kollegen*in zur fachlichen Freigabe. Wird der Antrag durch Anklicken des “Approve”-Bottons genehmigt, wird der Antrag zum einen wiederum als responsive E-Mail an HR weitergeleitet und zum anderen erhält der Antragsteller*in eine Benachrichtigung, dass sein/ihr Urlaub bereits fachlich genehmigt wurde. HR überprüft nun, ob das Urlaubskontingent ausreicht, genehmigt den Urlaub formal – auch durch einen Klick in der responsiven E-Mail – und nimmt die entsprechenden Eintragungen vor. Am Ende des Workflows erhält der Mitarbeiter*in eine Benachrichtigung über die Freigabe seines Urlaubs (natürlich erfolgen auch Benachrichtigungen, sollte ein Antrag einmal abgelehnt werden, das ist aber sehr selten der Fall).
Ansonsten ist Microsoft Teams das A und O für interne Absprachen und die interne Kommunikation insgesamt.
Zeit für ein Schlusswort Stefan
SD: Anforderungen an die IT-Infrastruktur und Anpassungen in der Verwaltung lassen sich mit etwas Vorbereitung und den zur Verfügung stehenden Tools bewältigen.
Aber eine weitere Herausforderung wird immer deutlicher: Auch wir als Menschen müssen uns neu organisieren und auf die Anforderungen der Zukunft einstellen. Jeder von uns ist Teil eines großen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandlungsprozesses. Ein Teil dieser Herausforderung ist es, dass man “Team” bleibt, auch wenn man über einen langen Zeitraum physisch nicht zusammenkommt. Der Austausch mit Kollegen*innen beschränkt sich in Remotemeetings vor allem auf den beruflichen Kontext. Firmenevents fallen vorübergehend aus, Gespräche mit Kollegen/innen am Kaffeeautomaten finden nicht statt. Daher haben wir regelmäßige Remoteevents eingeführt, um einfach mal wieder in entspannter Atmosphäre zusammenzukommen. In dieser Hinsicht wird sich sicherlich noch einiges entwickeln und wenn nötig, wird unser IT-Service bei der technischen Umsetzung - wie immer - kompetent unterstützen.