Andrea Ranzinger (AR): Gab es von deiner Schule aus Vorgaben für deinen Praktikumsplatz?
Emilia Fries (EF): Es sollte ein einwöchiges Schülerpraktikum sein, welches - falls möglich - nicht in sozialen Bereichen geleistet werden soll, da uns dies noch in der 10ten Klasse bevorsteht. Außerdem sollte sich der Praktikumsplatz in der Nähe von München befinden.
AR: Wie bist du auf eggs unimedia gestoßen?
EF: Ich muss zugeben, dass ich eggs unimedia nicht kannte und ich auch sonst keine wirklichen Vorstellungen hatte. Ich wollte bei einer Firma arbeiten, die nicht weit von meinem Wohnort entfernt ist und etwas machen, was mich auch wirklich interessiert. Ich wusste, dass sich auf dem Firmengelände „Neue Balan“ viele Unternehmen befinden. Da diese nicht weit weg sind, habe ich mich dazu entschlossen, nach der Schule über das Gelände zu fahren und mir alle Unternehmen anzuschauen. Anschließend habe ich sie zu Hause gegoogelt und mich von den 99 Unternehmen für eggs unimedia entschieden.
AR: Warum hast du dich für eggs unimedia entschieden?
EF: Ich habe mich für eggs unimedia entschieden, da mich ihre Website und ihre Social Media Accounts (Instagram, Facebook, Twitter, Xing…) sehr angesprochen haben.
AR: Was hast du während deines Praktikums bei eggs gemacht?
EF: Während den ersten 2 Tagen wurden mir viele Tools im Bereich Marketing vorgestellt, wie z.B. SEMRush zur Social Media Planung, Newsletter Tools oder auch Google Analytics. Außerdem habe ich Feedbackformulare kürzlich stattgefundener Veranstaltungen mit Hilfe von Excel ausgewertet und die Bilder der Veranstaltungen sortiert und bewertet.
In den letzten beiden Tagen wurde mir mehr über die Bereiche Marketing und Personalmarketing beigebracht. Zusätzlich habe ich eine Social Media Analyse durchgeführt, d.h. ich habe eggs unimedia mit marktbegleitenden Unternehmen in den Bereich Facebook, Instagram, Xing und Twitter verglichen. Außerdem arbeite ich gerade noch an diesem Blogartikel, was meine letzte Aufgabe für diese Woche darstellt.
AR: Wie fandst du die Aufgaben, die dir gegeben wurden?
EF: Alle Aufgaben waren sehr interessant. Am spannendsten fande ich jedoch die Social Media Analyse und die ganzen Tools, die mir vorgestellt wurden.
AR: Hattest du Spaß an deinen Aufgaben?
EF: Ja, ich hatte sehr viel Spaß bei der Bearbeitung meiner Aufgaben.
AR: Hattest du das Gefühl, allein gelassen zu werden bei der selbstständigen Arbeit?
EF: Nein, überhaupt nicht. Mir wurde immer wieder gesagt, dass ich jederzeit fragen kann und es hat sich auch regelmäßig jemand bei mir erkundigt, wie ich mit der Aufgabe vorankomme.
AR: Was hast du bei uns gelernt?
EF: Allgemein kann ich sagen, dass ich viel am Computer gelernt habe, z.B. über Excel, bestimmte Tools oder auch nur das schnellere Tippen am Computer. Außerdem weiß ich jetzt mehr über die Aufgaben und Ziele der Bereiche Marketing und Vertrieb.
AR: Hattest du vor deinem Praktikum einen Eindruck von uns und hat sich dieser dann bestätigt?
EF: Zu Beginn wusste ich nicht, was ich von den ganzen lustigen Bildern auf der Website halten soll, da ich generell mit Unternehmen immer viel Arbeit und keinen Spaß verbunden habe. Diese Vorstellung hat sich dann natürlich nicht bestätigt. Im Gegenteil, eggs unimedia ist genau so wie sie sich auch auf ihrer Website präsentieren: lustig und locker, aber auch sehr professionell und immer bemüht, 100% zu geben.
AR: Was dachtest du im Vorfeld, welche Tätigkeiten du als Praktikantin ausführen musst?
EF: Vor meiner Praktikumswoche dachte ich, dass ich z.B. Kaffee holen und kopieren muss. Ich hätte nie damit gerechnet, dass mir so viel beigebracht wird und ich so viel lernen werde.
AR: Welche Sachen, die du in der Schule gelernt hast, konntest du bei uns anwenden?
EF: Natürlich konnte ich manche Dinge vom Informatikunterricht anwenden. Am meisten konnte ich jedoch Gelerntes aus dem Deutschunterricht anwenden, wie z.B. das Vorgehen bei einer Analyse.
AR: Hast du im Anschluss an dein Praktikum eine genauere Vorstellung darüber, was du später mal machen willst?
EF: Genauere Vorstellungen habe ich noch nicht, da es mehrere Bereiche gibt, die mich interessieren. Das Praktikum habe ich dazu genutzt, neue Erfahrungen zu sammeln und um zu prüfen, ob mir der Bereich auch wirklich gefällt. Die nächsten Jahre werde ich versuchen, weitere Erfahrungen in anderen Bereichen zu sammeln, um sie später zu vergleichen und somit eine genauere Vorstellung zu erhalten, was ich später mal machen möchte. Allgemein kann man aber sagen, dass mich das Praktikum einen Schritt näher zum Finden meines Traumberufs gebracht hat.
AR: Würdest du sagen, dass du in deiner Praktikumswoche viel mitgenommen hast?
EF: Ja, auf jeden Fall. Vor allem habe ich mitgenommen, dass Arbeit auch Spaß machen kann und dass man einfach offen für neue Dinge sein sollte.
AR: Was würdest du sagen, hat dich am meisten überrascht?
EF: Am meisten hat mich überrascht, dass das Unternehmen so modern ist und die Leute so individuell. Außerdem finde ich es überraschend, wie eggs unimedia den perfekten Ausgleich zwischen Professionalität und Spaß an der Arbeit findet.
AR: Welchen Tipp hast du für andere Schüler, die sich in der 9. Klasse für ein einwöchiges Praktikum bewerben müssen?
EF: Zuerst würde ich mir die Frage stellen, ob ich das Praktikum nutzen will, um wirklich etwas zu lernen oder ob ich lieber etwas machen will, bei dem ich mich nicht sonderlich anstrengen muss. Wenn man sich für eines von beiden entschieden hat, kann man sich bei Unternehmen bewerben, die einem sofort einfallen oder wo man schon immer mal ein Praktikum machen wollte. Falls man, wie ich, gerne etwas lernen würde, aber noch keine Ahnung hat, wo man hin gehen soll, kann man in der Gegend rumfahren und nach Unternehmen suchen oder auch einfach auf Google Maps suchen. Manchmal sind auch die Eltern ganz hilfreich. Anschließend kann man das Unternehmen googlen und entscheiden, ob man sich dort ein Praktikum vorstellen könnte.
AR: Beschreibe eggs unimedia in 5 Worten.
EF: Modern, professionell, lustig, kreativ und locker
Liebe Emilia, wir wünschen Dir alles Gute für Deinen weiteren Lebensweg. Liebe Grüße von Laura, Andrea, Maryna und Martin